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voice recorder schrieb am 24.12. 2002 um 04:06:41 Uhr über

computerkriegsspiele

Sozialisationsagenten
für Produktion, Verwaltung und Militär. Die weiter oben ausgeführten Überlegungen von BammÈ et al. zur
»Maschinisierung« von Soldaten gehen in die gleiche Richtung. Der Einsatz von Computersimulationen bei der Armee dient
dazu, situative emotionale Belastungen von Soldaten durch Übung zu reduzieren, damit sie im Ernstfall kühl und mit
maschineller Präzision reagieren.


3.3 Schleichende Militarisierung

Computerkriegsspiele können aufgrund ihrer gezeigten strukturellen und inhaltlichen Ähnlichkeiten mit militärischen
Computersimulationen als ein Medium zum Transfer militärischer Denk- und Handlungsweisen in den Zivilbereich
angesehen werden, was Birckenbachs Auffassung, daß Kriegsspielzeug als Teil der Rüstungskultur auch ein Teil von
Rüstungsdynamik sei (1979) für den Bereich der Computerkriegsspiele deutlich unterstreicht. Ohne Computerkriegsspiele
damit ausschließlich auf der Verursacherseite anzusiedeln - wie oben ausgeführt, spiegeln sie auch gesellschaftliche
Verhältnisse wider (vgl. auch Streibl 1996) - läßt sich dennoch konstatieren, daß derartige Spiele zu einem Klima erhöhter
Gewaltbereitschaft (Smith 1994) und geringer werdender Sensibilität und Empathie in der Gesellschaft (Streibl 1996)


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