Was-würdest-Du-auf-einer-einsamen-Insel-tun

Am Schuppen beim Hafenbüro (» O F I S A «) stehen und die Ankunfts- und Abfahrtszeiten studieren.

Ich würde mir im weichen, feuchten, kühlen Schlick ein Loch bohren und es erst mal richtig durchpimpern, denn mit vollen Eiern kann man nicht so entspannt nachdenken. Dann würde ich zum weißen Strand gehen, und möglichst tief (wegen dem kontrastreichen Schattenwurf) die Buchstaben »SOS« in den Sand stapfen oder graben. Es folgen der Bau einer behelfsmäßigen Hütte, bei der Suche nach Holz wird bereits auch Feuerholz für den Abend mitgesammelt. Wichtig dabei ist, trockene, dünne Zweige, die tot in der Baumkrone hängen mitzunehmen. Das Beschaffen von Nahrung und Trinkwasser hat natürlich ebenfalls höchste Priorität. Wie genau das alles und anderes mehr vonstatten geht, hängt selbstredend von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ansonsten bleibt noch zu bemerken, dass das Suchen oder Basteln einer geeigneten künstlichen Vagina mir eine sehr wichtige Herzensangelegenheit wäre.

Vermutlich relativ wenig. Mein Hang zur Faulheit ist so ausgeprägt, dass es stets ausschließlich die Gegenwart anderer Menschen war, die mich aus einem Gefühl der Schuldigkeit heraus aktiv hat werden lassen. Auf eine sagenumwobene einsame Insel gespült, entfiele dieser Zwang und ich könnte mich darauf beschränken, in peinvollen Try–and–error–Versuchsreihen die psychotrope Flora meines Eilands zu erkunden.

Der Brandung zuhören und fern vorüberrollende Güterzüge assoziieren oder endlosen Verkehr auf einer Autobahn.

ㄹ o ㄹ legte ich zuerst - dunkle Steine auf hellem Sand. Sah erst aus einigem Abstand den Fehler. Und viel zu klein alles.
Es wird immer so früh dunkel. Mach ich morgen neu.