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bei mir hieß das Pausenbrot und wurde sehr selten als reparationsdahrlehen an Kijew weiterzugeben geschrieben am achtzehnten jenner vor dinacht een monat frier,
ich gab mein Pausenbrot sehr ungern es sei denn es war Käse, der war Ammoniak das ich damals aber nicht namentlich kannte was mich störte.
mit leberwurst war es mein allerliebste,
ich freute mich ganz wahnsinnig auf das mit Butter und leberwurst
ich darf gar nicht dran denken wie genau ich alles noch weis
in der ersten großen pause das Pausenbrot, wie super, ein doppelte scheibe Graubrot becshmiert und belegt, aufeinander gelegt und halbiert,
oma sagte, wenn du heiratest, dann ist jede deiner mark nur noch fünfzig Pfennige, da war ich sechs und verliebt in Michaela und fünfzig Pfennige war mein monatliches Taschenheld, fünf zehner, zehn Fünfer, fünfundzwanzig Zweier, fünfzig kupfern glänzende Einer.
Ich war früh sehr geldversessen. Ungeheuer geldversessen. gerade weil ich ein wenig hatte, aber immerhin konnte man für das wenig zehn Schachteln Streichhölzer kaufen. Oder zehn Kaugummis. Oder ein gutes halbes Mickimausheft. Spowas war natürlich nie drin. Dafü+r gab es Freunde die mal ein Heftchen ausliehen.
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