Nähe
Bewertung: 33 Punkt(e)Manche Menschen sehnen sich so sehr nach Nähe, daß sie unfähig sind, sie zu ertragen - ein seltsames Phänomen.
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| Durchschnittliche Bewertung | 0,722 Punkte, 109 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 12.12. 1999 um 12:48:34 Uhr schrieb Shabde über Nähe |
| Der neuste Text | am 13.10. 2021 um 09:44:13 Uhr schrieb Christine über Nähe |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 109) |
am 3.7. 2007 um 07:57:46 Uhr schrieb
am 22.10. 2009 um 08:32:22 Uhr schrieb
am 22.11. 2005 um 20:04:05 Uhr schrieb |
Manche Menschen sehnen sich so sehr nach Nähe, daß sie unfähig sind, sie zu ertragen - ein seltsames Phänomen.
Von der gegenüberliegenden Seite des Tisches aus gesehen schien sie mir sehr nahe zu sein. Später, in der empfindlichen Nähe der letzten Stunden, fehlte mir der Tisch, der unserer Nähe ein solides Fundament gegeben hatte.
Nähe ist, wenn ich Deinen Duft in der Nase spüre.
Wenn ich das Fläschchen mit Deinem Duft an meine Nase halte, Du aber weit fort bist, heißt es Sehnsucht.
Mitteilung von mcnep (1.8.2004 16:32:55):
wauz über »Nähe«
[zum Original-Text]
> Er betrachtete die Nähe seiner neuen Wohnung zu seiner Stammkneipe als einen Vorteil – bis er eingezogen war und feststellte, dass er sich doch öfter in der Wohnung als in der Kneipe aufhielt und in seiner Abwesenheit in der Kneipe ein unerträglicher Lärm erzeugt wurde.
... der jedoch sofort verstummte, sobald er das Lokal betrat, wo er oft Stunden über der Verfertigung von Putz- und Küchendienstplänen zubrachte, dabei hin und wieder in disziplinierten Schlucken von einem Glas mit Saft nippte, und nur gelegentlich einen Juchzer hervorstieß, wenn ihm eine besonders gelungene Dienstzuweisung gelungen war.
Das moderne Ideal des Abgrenzungsvermögens steht in leichtem Widerspruch zum angeborenen Wunsch nach Nähe.
Kann es sein, daß hier irgendwas falsch läuft?
Manchmal möchte ich so viel Nähe, dass ich auf Distanz gehe.
Also bei mir ganz in der Nähe ist so ein Laden, den Namen sag ich nicht, das ist ja Werbung. In diesem Laden kann man Glühbirnen und CD-Player kaufen, Tapeten und Klebeband, Kerzen und Teller, Schulhefte und Vasen, Batterien und Cocktailkissen, Schokoriegel und Putzzeug. Ein wirklich faszinierendes Geschäft.
Manchmal spüre ich dich. Es ist, als ob ich dich spüre. Dann bin ich verblüfft. Es ist dann, als ob das, was ich gerade denke, mit dem, was du sagst, zu tun hat. Und dann ist es mir ziemlich egal, ob du gerade echt bist. Was nützt es mir, wenn dein Gegenüber weniger anonym ist als meiner. Micha sagt, wer sich an einen anonymen Gegenüber wendet, ist nicht echt. Aber schon beim Briefeschreiben wendet er sich an einen Leser, den er so noch nicht kennt. Er ahnt nicht einmal, wie der drauf sein wird, wenn er liest, was da geschrieben steht. Trotzdem denkt er, er ist echt. Verrückt. Als ob sein Kiez überschaubarer ist als jede Truman-Show.
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