Rauschgiftschmuggel

Tchibo - Jede Woche eine neue Welt

Ab nächste Woche:
Hollandfeeling

1 gramm Greenpiece 3€

Formschöner Bong 29,99€

Stadtplan Amsterdam mit MaxiCD »Komm' wir fahren nach Amsterdam« 1,99€

Vakuumkunststoffbehälter (keine Drogentöle schnuppert durch) 4,99€

Edelstahlpfeifchen 7,49€

Ein echter Rembrandt 1499€

Blumenvase in Form eines Holzschuhs mit drei Cannabispflänzchen 9,99€

Nur solange der Vorrat reicht.

Ein Bekannter von mir, der auf einer menschen- und lichtverlassenen Kuhbläke in der Altmark lebt, ist wohl einer der finstersten Rauschgiftschmuggler westlich der Wolga. Diesen von mir zugestandenen Titel hat er durch die folgende Aktion erreicht, die so dreist, so blöd und so surreal ist, dass ich sie hier erzählen muss. Sie ist zwar recht kurz erzählt, aber die damit durchlebten Umstände sind wohl tatsächlich als bemerkenswert zu bezeichnen:

Der Mann hatte im Jahre 2003 vor, in die USA zu fliegen, genauer gesagt nach Chicago, um dort weitergehende Bekannte und unseren Mann aus Memphis zu treffen. Da er der Ansicht war, dass er in Chicago kaum was zu kiffen kiregen würde, verstieg er sich darin, ca. fünf Gramm (!) Gras nach Chicago mitzunehmen, was entgegen jeder Erwartung sogar reibungslos funktioniert hat. Fassen wir also zwischendurch einmal zusammen: er hatte es irrwitzigerweise geschafft, Marihuana in die Vereinigten Staaten von Amerika per Flugzeug einzuschmuggeln!!
Nun ergab es sich jedoch, dass er in Chicago mehr als nur genügend kiffen konnte und daher sein eingeschmuggeltes Gras vernachlässigte, weil die dahingehenden lokal vorfindlichen Optionen durchaus ausreichend und qualitativ ansprechend gewesen sind. So kam es zum Rückflug aus Chicago direkt nach Berlin: zusammen mit seinen unangetastenen fünf Gramm (!) Gras. Wieder ohne jede Komplikation.

Zumindest ist mir bis dato niemand bekannt gewesen, der a) Gras von Europa illegal in die USA reingebracht hat und b) das Gras von den USA illegal nach Europa wiedereingeführt hat.

Deutschland ist eben Exportmeister ...