Möglichkeit
Bewertung: 7 Punkt(e)Das Problem bei einer Entscheidung ist oft nicht, sich unter allen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten für eine Möglichkeit zu entscheiden, sondern auf alle anderen zu verzichten.
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| Der erste Text | am 15.3. 2000 um 10:46:33 Uhr schrieb joachim über Möglichkeit |
| Der neuste Text | am 24.3. 2025 um 15:51:32 Uhr schrieb durchdendunklenraumtorkelndehype über Möglichkeit |
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am 28.4. 2024 um 05:46:47 Uhr schrieb
am 5.4. 2003 um 11:06:15 Uhr schrieb
am 28.4. 2003 um 19:09:37 Uhr schrieb |
Das Problem bei einer Entscheidung ist oft nicht, sich unter allen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten für eine Möglichkeit zu entscheiden, sondern auf alle anderen zu verzichten.
Er würde sie ansprechen, diesmal wäre er mutig. Sie würde sich ihm nicht verweigern. Beide wären im 7. Himmel und hörten den Engeln beim musizieren auf der Harfe zu. In der Morgendämmerung würden sie Gottes Stimme hören, ihn aber nicht sehen. Sie würden sich nicht schämen, nein, sie hätten keine Angst. Schließlich würden sie auf der Mondleiter hinabgleiten zur Erde. Ihre Liebe würde sie öffnen für die Welt, sie würden sich nicht zurückziehen.
Es gibt mehrere Gegenteile von »Möglichkeit«:
Zum einen könnte es sein, dass es momentan keine Alternativen gibt und somit keine Wahlfreiheit besteht, sich anders zu entscheiden.
Und da ist andererseits der »Zwang«, der ausgeübt wird, um unter mehreren prinzipiell verfügbaren Alternativen die Auswahl einer bestimmten zu bewirken.
wer hat sie nicht gerne. wie beklagen wir uns wenn sie fehlen.
wie oft sagen wir etwas ist unmöglich obwohl wir uns nicht trauen oder einfach nur selber keinen Weg wissen.
ich wünsche euch allen die Möglichkeiten die ihr benötigt um einigermaßen glücklich durchs leben zu kommen.
Die andere Möglichkeit
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
mit Wogenprall und Sturmgebraus,
dann wäre Deutschland nicht zu retten
und gliche einem Irrenhaus
Man würde uns nach Noten zähmen
wie einen wilden Völkerstamm.
Wir sprängen, wenn Sergeanten kämen,
vom Trottoir und stünden stramm.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
dann wären wir ein stolzer Staat.
Und preßten noch in unsern Betten
die Hände an die Hosennaht.
Die Frauen müßten Kinder werfen,
Ein Kind im Jahre. Oder Haft.
Der Staat braucht Kinder als Konserven.
Und Blut scheckt ihm wie Himbeersaft.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
dann wär der Himmel national.
Die Pfarrer trügen Epauletten.
Und Gott wär deutscher General.
Die Grenze wär ein Schützengraben.
Der Mond wär ein Gefreitenknopf.
Wir würden einen Kaiser haben
und einen Helm statt einem Kopf.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
dann wäre jedermann Soldat.
Ein Volk der Laffen und Lafetten!
Und ringsherum wär Stacheldraht!
Dann würde auf Befehl geboren.
Weil Menschen ziemlich billig sind.
Und weil man mit Kanonenrohren
allein die Kriege nicht gewinnt.
Dann läge die Vernunft in Ketten.
Und stünde stündlich vor Gericht.
Und Kriege gäb's wie Operetten.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten -
zum Glück gewannen wir ihn nicht!
Erich Kästner
Isolation ist in meinen Augen das Gegenstück zu Möglichkeit. Denn nur, wenn man ständig im eigenen Saft kocht und sich von der Umwelt abschottet, hat man nicht mehr die Wahl, was man tut, denkt oder sagt. Dann gibt's nur noch einen Weg.
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