Nutte

Eine Nutte auf der Adenauerallee fragte mich erst ums mitgehen, dann um eine Zigarette, anschliessend um zwei Euro, musterte meine Gewandung und sagte dann in ihrem Schoreschumm: »Jetzt weiss ich, was mit Dir los ist. Du bist so wie mein Bruder. Aber ich verurteile Dich nicht.« Ich erwiderte, sie hingegen sei so gar nicht wie meine Schwestern, aber ich wuerde sie auch nicht verurteilen. Wir schieden in ungleich verteilter Sympathie.

Durch die Grünen zum normalen Beruf geworden. In einen normalen Beruf muss sich jede arbeitsfähige HartzIV-Empfängerin vermitteln lassen, notfalls auf 1-EURO-Basis.
Demnächst als Lehrberuf.

Einmal lernte ich eine kennen. Sie war ein hüpsches, sehr schlankes Mädchen mit großen Augen, sehr charmant. Mit 24 Jahren hatte sie es schon zur Puffmutter gebracht - wenn auch in der Provinz. Sie behauptete beim flirten steif und fest, lesbisch zu sein - was ihren Wert erhöhen sollte. Diese Frau war das härteste Stück Mensch, das ich jemals kennenlernte. John Wayne war ein Weichei dagegen.

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Eine nicht von vorneherein verbotene Tätigkeit, die auch noch für viele Frauen heutezutage zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer Lebensgrundlage dient. Damit sind nicht nur die ehrlichen Nutten gemeint, sondern vor allem die vielen, vielen hüpschen Mädels, die einen Besserverdienenden mit vorgerecktem Schambein und kalten Augen ansehen, aus denen der Imperativ spricht:

Fick mich - schwängere mich - zahle Unterhalt für mich !

»Das heißt Prostituierte oder allenfalls Hure!« (Würde ich jetzt sagen, wenn ich eine nuttenrechtlerin wäre)