Taschendieb
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Du musst garnicht in die Taschen greifen.
Kurz entschlossen und schnell, gleich hält die U-Bahn, links und rechts die Smartphones abpflücken und nichts wie raus.
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 18, davon 18 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (38,89%) |
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| Der erste Text | am 1.12. 2000 um 14:30:39 Uhr schrieb Caravanserail über Taschendieb |
| Der neuste Text | am 5.7. 2024 um 07:42:08 Uhr schrieb schmidt über Taschendieb |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 10) |
am 23.4. 2005 um 09:36:26 Uhr schrieb
am 10.12. 2009 um 10:32:43 Uhr schrieb
am 5.7. 2024 um 07:42:08 Uhr schrieb |
Du musst garnicht in die Taschen greifen.
Kurz entschlossen und schnell, gleich hält die U-Bahn, links und rechts die Smartphones abpflücken und nichts wie raus.
Es gibt viele Menschen, die anderen das Geld aus der Tasche ziehen. Die wenigen, die es mit den Händen tun, nennt man Taschendiebe.
Neulich in der U-Bahn fallen mir doch zwei in Schwarz gekleidete Figuren auf. Beide mit langer Lederjacke und einer schmalen schwarzen Aktentasche. Die Typen drängten sich in der ohnehin schon recht vollen Bahn noch dichter an die Leute ran, das kam mir sehr suspekt vor. Da ich etwas größer gewachsen bin als andere, hatte ich einen guten Überblick über die Lage. Da sehe ich doch, daß der eine seltsame Verrenkungen mit seinem Arm in Richtung Tasche eines anderen fahrgastes macht. Das sah mir nicht nach morgentlichen Turnübungen aus. Da ich eine direkte Konfrontation mit den Taschendieben vermeiden wollte blieb mir nichts anderes übrig, als die Fahrgäste laut darauf aufmerksam zu machen, daß Taschendiebe unterwegs sind und doch bitte auf die Wertsachen Acht zu geben ist. Mit einem Mal hate der Type seine Hand blitzschnell wieder bei sich und beide stiegen an der nächsten Station aus.
Ein bischen mulmig war mir schon zumute, da ich nicht wissen konnte, wie die Beiden reagieren - denn Messer haben viele in der Tasche. Und mir ist lieber sie lassen es da stecken als in meinem Körper.
Seltsam war auch sich zu überwinden, um die anderen aufmerksam zu machen. Man kommt sich wirklich ein wenig blöd vor, und geguckt haben die Leute auch ein bischen komisch. Sind es wohl nicht gewohnt, daß jemand etwas courage zeigt. Wer weiß, ob mich die Leute überhaupt ernst genommen haben.
Ich zumindest habe die Gewißheit, daß mein einsatz etwas bewirkt hat - zumindest in dem Moment. Was später noch geschehen ist kann ich nicht beurteilen.
Aufgefallen ist mir aber auch, daß die Leute trotz der vielen Warnhinweise immernoch sehr Leichtsinnig sind. Sie hängen sich die Taschen auf den Rücken und lassen sie manchmal sogar offen. Meiner Meinung nach eine Einladung an jeden, der durch kriminellen Antrieb handelt.
Also Augen auf im Alltag. Überall gibt es Ärsche, die einem keine Ruhe lassen.
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