Toast

So ein Toast-Brot ist schon eine leckere Sache. Am liebsten mag ich es mit Butter, mitteldick Gouda drauf und zur Krönung ein Teelöffel Erdbeermarmelade über denselben verschmiert.
Toast-Brot macht nicht satt, im Gegenteil: Je mehr ich davon esse, desto mehr Hunger bekomme ich auf noch mehr. Eigentlich höre ich - wenn ich erst mal richtig angefangen habe - erst auf, Toast zu essen, wenn ich keine Lust mehr habe, Butter zu verschmieren und Käse zu schneiden.
Der absolute Orgasmus-Bescherer unter den Broten ist das Dreikorn-Toast-Brot, obwohl ich weiß, dass die Toast-Fundamentalisten, also die Puristen unter den Toast-Anhängern oder den Toasties, wie wir selbst uns liebevoll rufen, mich dafür strafen werden, weil Dreikorn-Toast in der Szene einen Ruf hat, wie bei passionierten Rauchern die Light- oder gar die Menthol-Zigarette.

also haben wir unser Werk nach einer lätschigen Scheibe Brot genannt. Ein unfertiges Stück Teigware. Es ist jetzt genauso unvollendet.
Das wird wohl so bleiben. Ich frage mich ob dir das überhaupt noch was bedeutet? Und wenn nicht das, dann ob wenigstens der Rest, ich zum Beispiel? Ich verdaue immer noch dieses schimmlige Getreideerzeugnis und das, was du nur vorübergehend Freundschaft tauftest.
vielleicht ist das heute das letzte mal.
Mit der Zeit wird wohl alles kätschig.
Zu spät wirds zwar nicht weil heute und morgen das gleiche wie gestern ist ......aber vielleicht eben doch.

Ich habe einen Toaster aus dem die fertig gerösteten Weißbrotscheiben immer herausfliegen. Dann muß Ich sie immer hinter dem Kühlschrank suchen. Das ist Weißbrot mit Elan!