| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
45, davon 37 (82,22%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (17,78%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 9.6. 1999 um 16:13:32 Uhr schrieb Alvar
über Milosevic |
| Der neuste Text |
am 29.8. 2007 um 11:43:52 Uhr schrieb Pitaval
über Milosevic |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 9) |
am 12.3. 2003 um 17:56:48 Uhr schrieb Nachrichterin über Milosevic
am 12.3. 2006 um 19:55:49 Uhr schrieb biggi über Milosevic
am 29.8. 2007 um 11:43:52 Uhr schrieb Pitaval über Milosevic
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Milosevic«
Höflich schrieb am 12.3. 2006 um 14:17:05 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Milosevic ist seit gestern tot, Hans-Dietrich Genscher lebt noch. Was den Bürgerkrieg im ehgemaligen Jugoslawien angeht, so muß ich sagen, davon leider nicht allzuviel zu wissen, das Land ist weit weg, fast schon hinter dem Ural. Und ob jetzt die Regierung in Belgrad tatsächlich die Tschetniks von der Leine gelassen hat oder nicht: es bleibt das historische Verdienst der damaligen Bundesregierung, mit der rückhaltlosen Unterstützung der kroatischen und slowenischen Sezessionsbestrebungen einen ganz erheblichen, wenn nicht soagr den ausschlaggebenden Beitrag zur Entfesselung eines Gemetzels mittlerer Größenordnung geleistet zu haben.
Ob man im damaligen Handeln der Verantwortlichen auf deutscher Seite nun die Fortsetzung einer Traditionslinie deutscher »Geopolitik« in Südosteuropa - wie sie ja zumindest in Form von akademischen Abhandlungen insbesondere (aber nicht nur) aus Zeiten des Nationalsozialismus bekannt ist - erkennen will oder nicht, ist, wie alles andere im Grunde auch, wohl Ansichtssache und wird letztendlich davon abhängen, in wie weit man persönlich bereit ist, die Läufe der Verwaltungssache »Politik« in zielgerichtetem, »rationalen« Handeln begründet sehen zu wollen.
Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, daß es so etwas wie »Interessenpolitik« eigentlich gar nicht gibt, gar nicht geben kann, weil in der Politik, wie in allen anderen Bereichen des Lebens, Entscheidungen wohl grundsätzlich eher der Endprozess eines Interaktionszusammenhangs aus Wahn, Faulheit, Dummheit und dem gewissen Gefühl im Bauch sind, als Ergebnis nächtelanger Überlegung. Heute ist im übrigen der dritte Jahrestag des Mordes an Zoran Djindjic. Was Hans-Dietrich Genscher wohl derzeit treibt?
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