Damenbinden
Bewertung: 10 Punkt(e)Da war noch der 6-jährige Tim, der sich zum Geburtstag einen Tampon wünschte. Weil damit kann man Fahrrad fahren, schwimmen und Tennis spielen.
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| Der erste Text | am 15.12. 1999 um 13:41:28 Uhr schrieb ama über Damenbinden |
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am 13.12. 2010 um 21:05:41 Uhr schrieb
am 26.3. 2009 um 07:41:59 Uhr schrieb
am 24.7. 2009 um 18:24:30 Uhr schrieb |
Da war noch der 6-jährige Tim, der sich zum Geburtstag einen Tampon wünschte. Weil damit kann man Fahrrad fahren, schwimmen und Tennis spielen.
Einmal im Supermarkt stand ein alter Herr vor mir mit einer Packung Damenbinden. Die Verkäuferin fragte ihn, ob er denn wisse daß die nicht aus Stoff sondern Watteflies seien. Er sagte ja, er wichse sowieso in jede nur ein oder zweimal rein, das würden die ja aushalten.
Die schrecklichste Werbung ist meist die für ein Produkt, das in irgendeiner Form schambeladen ist. Zum Beispiel die Damenbinde. Die Flüssigkeit, die darauf getropft wird in der tollen wissenschaftlichen Analyse ist natürlich blau, nicht rot. Wer gerade in sein Abendbrot beisst, will nicht daran erinnert werden, woraus der Mensch besteht - und aus welchen Körperöffnungen es unangenehm tropfen kann...
Damen-binden ihren Hund vor der Kaufhalle an. Machen Männer das nicht auch? Nein! Denn Männer schauen immer Fußball, während ihre Frauen einkaufen gehen. Und da soll ich mal ein Mann werden? Ich glaube, man sollte umdenken!
(...) Ein kleiner Fernsehstar ist zur Zeit Nicole Okaj. Das ist die junge Dame, die am Ende der Always Ultra-Reklame sagt: Die Leute, die diese Binde entwickelt haben, die haben sich wirklich etwas gedacht dabei. Ich verehre diesen Satz, spielt er doch auf die Möglichkeit an, daß es auch Bindenentwickler gibt, die ihrer Profession gedankenlos und nebenbei nachgehen. Man denkt sich schusselige Wissenschaftler mit Dotterresten im Bart, die abwesend in Kübeln rühren, plötzlich hineinschauen und rufen: Huch, Damenbinden. Um die sturzbachgerechte Saugfähigkeit dieser Binden zu demonstrieren, wird auch eine blaue Flüssigkeit auf sie herabgekippt. Hinreißend ist es, daß man es für notwendig hält einzublenden, daß es sich um eine Ersatzflüssigkeit handelt. Hier erfreut betuliche Dezenz. Lautete die Einblendung statt Ersatzflüssigkeit Wick Medi–Nait, Curacao oder Toilettenspülwasser aus hygienehysterischem Ententuchfrauenklo, würden die Fernsehzuschauer unruhig auf ihren Polstergarnituren herumrutschen.
Aus Max Goldts Kolumne vom Februar 1992:
Rille ralle ritze ratze (Harte Haare)
Ich mache ja gerne Umfragen mit. Gerade geht es um Damenbinden und Tampons. Da darf ich mir Fotos von Frauen anschauen und soll mir unter anderem überlegen, wie sich diese fühlen, wenn sie die gewissen Produkte benutzen. Das ist nun wirklich eine ziemlich lächerliche Frage, zumindest, was die Antworten betrifft, die man mir da anbietet. Gesellig, unkompliziert, natürlich, ehrlich... blabla. Als ob sich eine Frau plötzlich unglaublich gesellig fühlt, weil sie eine Damenbinde benutzt. Was sich diese Werbefuzzis manchmal ausdenken...
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