| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
75, davon 74 (98,67%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (29,33%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 10.5. 2000 um 22:19:23 Uhr schrieb tabasco
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am 29.3. 2025 um 11:26:54 Uhr schrieb Clara Neumann, Leitung Partnerentwicklung
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am 14.9. 2002 um 07:55:45 Uhr schrieb Voyager über Mode
am 7.3. 2015 um 17:53:15 Uhr schrieb Helga über Mode
am 18.12. 2011 um 12:09:37 Uhr schrieb Jo über Mode
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Mode«
Tanna schrieb am 10.5. 2000 um 23:15:50 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Sogenannte Klassefrauen
(Erich Kästner)
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Plötzlich färben sich die Klassefrauen,
weil es Mode ist, die Nägel rot.
Wenn es Mode wird, sie abzukauen,
oder mit dem Hammer blau zu hauen,
tun sie's auch und freuen sich halbtot.
Wenn es Mode wird, die Brust zu färben,
oder, falls man die nicht hat, den Bauch,
wenn es Mode wird, als Kind zu sterben
oder sich die Hände gelb zu gerben,
bis sie Handschuhn ähneln, tun sie's auch.
Wenn es Mode wird, sich schwarz zu schmieren,
wenn verrückte Gänse in Paris
sich die Haut wie Chinakrepp plissieren,
wenn es Mode wird, auf allen Vieren
durch die Stadt zu kriechen, machen sie's.
Wenn es gälte, Volapük zu lernen
und die Nasenlöcher zuzunäh'n
und die Schädeldecke zu entfernen
und das Bein zu heben an Laternen,
morgen könnten wir's bei ihnen sehn.
Denn sie fliegen wie mit Engelsflügeln
immer auf den ersten besten Mist.
Selbst das Schienbein würden sie sich bügeln!
Und sie sind auf keine Art zu zügeln
wenn sie hören, daß was Mode ist.
Wenn's doch Mode würde, zu verblöden!
Denn in dieser Hinsicht sind sie groß.
Wenn sie aufhör'n würden, Nerv zu töten,
and're Leute anzuöden,
wären wir das ganze endlich los.
tabasco schrieb am 10.5. 2000 um 22:19:23 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Die Mode muß als ein Symptom des Strebens nach dem Ideal angesehen werden - nach jenem Ideal, das im menschlichen Gehirn alles überflutet, was das natürliche Leben an Grobem, Irdischem und Unsauberem dort aufhäuft -, jenem Ideal, das als eine erhabene Umgestaltung der Natur oder vielmehr als ein fortwährender und allmählich fortschreitender Versuch einer Neugestaltung der Natur sich darstellt. Demgemäß hat man ganz mit Recht - ohne den Grund dafür zu erkennen - darauf hingewiesen, daß alle Moden reizvoll sind, das heißt relativ reizvoll, indem ja eine jede ein neues, mehr oder minder glückliches Streben nach dem Schönen bedeutet, eine wie auch immer geartete Annäherung an ein Ideal, das zu erreichen es den unbefriedigten Menschengeist fortwährend kitzelt.
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