Löwe
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Zur Zeit der Kreuzzüge trifft ein Löwe in der Steppe auf einen verirrten Ritter. »Mist«, murrt der Löwe, »langsam habe ich die Konserven satt!«
(Das war mein Lieblings-Witz, als ich ungefähr fünf Jahre alt war.)
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| Der erste Text | am 25.1. 2000 um 15:23:29 Uhr schrieb Tanna über Löwe |
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am 9.12. 2014 um 04:25:36 Uhr schrieb
am 12.1. 2024 um 10:31:31 Uhr schrieb
am 10.4. 2009 um 02:05:45 Uhr schrieb |
Zur Zeit der Kreuzzüge trifft ein Löwe in der Steppe auf einen verirrten Ritter. »Mist«, murrt der Löwe, »langsam habe ich die Konserven satt!«
(Das war mein Lieblings-Witz, als ich ungefähr fünf Jahre alt war.)
Der Löwe und die Mücke
Eine Mücke forderte mit den übermütigsten Worten einen Löwen zum Zweikampf heraus: »Ich fürchte dich nicht, du großes Ungeheuer«, rief sie ihm zu, »weil du gar keine Vorzüge vor mir hast; oder nenne sie mir, wenn du solche zu haben glaubst; etwa die, daß du deinen Raub mit Krallen zerreißest und mit Zähnen zermalmest? Jedes andere feige Tier, wenn es mit einem Tapfern kämpft, tut dasselbe, es beißt und kratzt. Du sollst aber empfinden, daß ich stärker bin als du!« Mit diesen Worten flog sie in eines seiner Nasenlöcher und stach ihn so sehr, daß er sich vor Schmerz selbst zerfleischte und sich für überwunden erklärte.
Stolz auf diesen Sieg flog die Mücke davon, um ihn aller Welt auszuposaunen, übersah aber das Gewebe einer Spinne und verfing sich in demselben. Gierig umarmte die Spinne sie und sog ihr das Heldenblut aus. Sterbend empfand die Mücke ihre Nichtigkeit, indem sie, die Besiegerin des Löwen, einem so verächtlichen Tiere, einer Spinne, erliegen mußte.
Der alte Löwe und der Fuchs
Ein Löwe lag alt und schwach in seiner Höhle und war nicht mehr fähig, selbst auf die Jagd zu gehen. Er wäre elend zugrundegegangen. Doch in seiner Not ließ er in seinem Reich die Botschaft von seinem nahen Tode verbreiten und allen Untertanen befehlen, an den königlichen Hof zu kommen. Er wolle von jedem persönlich Abschied nehmen.
Nacheinander trudelten die Tiere vor der Höhle des Löwen ein, und der König der Tiere rief jeden zu sich. Mit kleinen Geschenken gingen sie einzeln zu ihm hinein, denn sie erhofften sich alle großen Vorteil davon.
Ein gerissener Fuchs hatte eine Zeitlang in der Nähe der Höhle verbracht und das Kommen beobachtet. »Seltsam«, dachte er, "alle Tiere gehen in die Höhle hinein, aber niemand kehrt daraus zurück. Die Burg des Königs ist zwar geräumig, so groß ist sie nun auch nicht, daß sie alle Untertanen aufnehmen kann. Eigentlich müßte sie schon lange überfüllt sein.
Vorsichtig trat der Fuchs vor den Eingang und rief höflich: »Herr König, ich wünsche Euch ewige Gesundheit und einen guten Abend.«
»Ha, Rotpelz, du kommst sehr spät«, ächzte der Löwe, als läge er wirklich schon in den letzten Zügen, »hättest du noch einen Tag länger gezögert, so wärest du nur noch einem toten König begegnet. Sei mir trotzdem herzlich willkommen und erleichtere mir meine letzten Stunden mit deinen heitern Geschichten.«
»Seid Ihr denn allein?« erkundigte der Fuchs sich mit gespieltem Erstaunen. Der Löwe antwortete grimmig: »Bisher kamen schon einige meiner Untertanen, aber sie haben mich alle gelangweilt, darum habe ich sie wieder fortgeschickt. Jedoch du, Rotpelz, bist lustig und immer voll pfiffiger Einfälle. Tritt näher, ich befehle es dir.«
»Edler König«, sprach der Fuchs demütig, »Ihr gebt mir ein schweres Rätsel auf. Unzählige Spuren im Sand führen in Eure Burg hinein, aber keine einzige wieder heraus, und Eure Festung hat nur einen Eingang. Mein Gebieter, Ihr seid mir zu klug. Ich will Euch nicht mit meiner Dummheit beleidigen und lieber wieder fortgehen. Eines aber will ich für Euch tun, ich werde dieses Rätsel für mich behalten.« Der Fuchs verabschiedete sich und ließ den Löwen allein.
Tiger sind mir irgendwie zu gestreift. Und Geparde sind mir zu schnell. Jaguare haben zu viel PS, und Löwen sind mir zu oft in Salons begegnet. Der Leopard kleckert mir zu viel, wird daher mit 1000 Flecken abgestraft. Was bleibt da einem noch: Der rosarote Panther?
Der Hirsch und der Löwe
Ein Hirsch, von einem Jäger bemerkt, flüchtete, geriet aber dabei in eine Höhle, in der zu seinem Unglück ein Löwe hauste. Diesem kam er gerade recht. Ohne weitere Umstände erwürgte er den Hirsch. »Oh!« rief dieser sterbend aus, »wie unglücklich sind wir, während wir dem einen Feind zu entrinnen suchen, laufen wir dem andern in die Arme.«
In blinder Hast entgeht man oft einer Gefahr und kommt dabei in einer größeren um. Man muß vorne und hinten Augen haben.
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