Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 122, davon 118 (96,72%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 40 positiv bewertete (32,79%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.4. 1999 um 15:33:08 Uhr schrieb
cenar über Garten
Der neuste Text am 9.5. 2025 um 19:29:04 Uhr schrieb
Gerhard über Garten
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 58)

am 13.10. 2002 um 20:24:42 Uhr schrieb
kölschtrinker über Garten

am 4.2. 2008 um 09:13:10 Uhr schrieb
Legolas über Garten

am 16.5. 2024 um 14:30:33 Uhr schrieb
Gerhard über Garten

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Garten«

Liamara schrieb am 27.6. 1999 um 21:16:02 Uhr zu

Garten

Bewertung: 7 Punkt(e)

Wir hatten schon immer einen Schrebergarten. Früher, als ich noch klein war, verbrachten wir jedes Wochenende im Sommer dort. An manchen Sonntagen durfte ich nicht wie sonst herumtoben und laut sein. Und zwar immer dann, wenn die Tauben von ihrem Flug heimkehrten. Sonst hätten sie sich vielleicht erschrocken und wären nicht in den Schlag geflogen, und beim Taubensport geht es schließlich um Schnelligkeit. An solchen Tagen habe ich mich dann eben auf die warmen Wegplatten gehockt und versucht, Ameisen in meine Spielzeugautos zu quetschen.

mcnep schrieb am 1.6. 2008 um 07:21:37 Uhr zu

Garten

Bewertung: 3 Punkt(e)

Man kann sich die Ausprägung eines sexuellen Fetisch ungefähr wie das Gärtnern vorstellen: Zu Anfang überwiegt die schiere Freude, endlich einen Garten zu besitzen. Da wird alles Mögliche angepflanzt, erlaubt ist, was anwächst, jede neue Blüte wird bestaunt, der Garten hat Platz für alle. Nach einigen Jahren sind manche der Stauden und Gehölze schon recht groß geworden und haben schwachwüchsigere Pflanzen verdrängt oder doch noch überwuchert. Der Garten nimmt Kontur an und allmählich reift im Gärtner der Wunsch, statt seines bislang eher zufälligen, der Natur hinterhereilenden Eingreifens selbst die Gestalt des Gartens zu bestimmen. Dazu müssen noch ein paar Jahre ins Land gehen, in denen die Kenntnis der Pflanzenkunde vertieft und die Bäume in Form geschnitten werden müssen, auch beim Werkzeug reicht schon längst nicht mehr Schäufelchen und Rasenmäher, es müssen schon Sauzahn und Okuliermesser sein. Inzwischen ist man längst darüber hinausgereift, jedes angewelkte Pflänzchen aus dem Baumarkt ans grüne Herz zu drücken, bestimmte Farben, bestimmte Pflanzen gehen irgendwann einfach nicht mehr, hellviolette Anemonen zur dunkelroten Kletterrose Heidelberg, wie sieht das denn aus? Und da unterliegt inzwischen meist das Ephemere dem Strukturbildenden. Und jeder Hagelschlag und jeder Meltau vergrößert irgendwann in Dir den Wunsch, der Natur eben doch das Schnippchen zu schlagen, die Gratwanderung zwischen der Freude am zeit- und uferlosen Wachstum von Flora und Pomona und ihrer liebenden Disziplinierung anzutreten. Die Gartenbücher werden spezieller, manche der gesuchten Lilienknollen findest Du nur nach ausgiebiger Recherche in tropisch spezialisierten Foren, der Reiz des Sammelns hat Dich gepackt. Längst ist aus einem zerstreuten Gelegenheitshobby, das nach dem ersten Frühlingselan meist in planlosem Rupfen und Schneiden auslief, eine Ganzjahresbeschäftigung geworden - nur der Winter, der manchmal eben doch Temperaturen unter der osmotischen Schmerzgrenze bringt, begrenzt noch dein Angebot an Blühpflanzen. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem Du den Keller auszubauen beginnst.

wuzi schrieb am 15.9. 1999 um 19:15:22 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

mein Garten war einmal ein Garten. Jetzt ist es ein erweiterter Hundespielplatz mit Trampelpfaden, ausgegrabenem Lavendelstock, zertretenen Blumen, verbeultem Gitterzaun, stets frisch gedüngter Naturwiese (Klee, Löwenzahn, Käsepappel, Sauerampfer etc.). Aber ich geniesse es trotzdem draussen zu sitzen, meinen Kaffee zu schlürfen und einfach die Vögel, Schmetterlinge und Bienen zu beobachten. Meine zwei Wautzis geniessen es auch die vorbeigehenden Menschen zu verbellen und ihnen mitzuteilen was für tolle Killerhunde sie sind.

wuzi schrieb am 15.9. 1999 um 19:21:34 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

mein Garten war einmal ein Garten. Jetzt ist es ein erweiterter Hundespielplatz mit Trampelpfaden, ausgegrabenem Lavendelstock, zertretenen Blumen, verbeultem Gitterzaun, stets frisch gedüngter Naturwiese (Klee, Löwenzahn, Käsepappel, Sauerampfer etc.). Aber ich geniesse es trotzdem draussen zu sitzen, meinen Kaffee zu schlürfen und einfach die Vögel, Schmetterlinge und Bienen zu beobachten. Meine zwei Wautzis geniessen es auch die vorbeigehenden Menschen zu verbellen und ihnen mitzuteilen was für tolle Killerhunde sie sind.

laica schrieb am 18.5. 2002 um 05:21:59 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

meinen garten möchte ich jetzt
pflegen
die hecke muß ich schneiden
und die »fallschirme« mähen
und blumen möchte ich pflanzen
dabei sollte ich jetzt lieber mal schlafen
und immer frag ich mich
warum
wurde der schlaf erfunden?
einen luftzug zu spüren ist aber auch schön mit geschlossenen augen

GPhilipp schrieb am 29.9. 2002 um 00:09:40 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein wilder Garten hinter dem Holz- und Hühnerstall und der Werkstatt barg Johannis- und Stachelbeeren.
Im Hauptgarten (um anderthalb Seiten des Hauses!) wuchs der Kirschbaum. Vor dem Küchenfenster lagen Walnüsse im Gras. Am Gartenweg ein Nelkensaum.
Erdbeeren, immer auch Erbsen und Bohnen, Gurken und Möhren, Frühkartoffeln vielleicht, aber die wuchsen auch auf dem Acker. Kartoffeln gepflanzt habe ich/haben wir wie?
Mit einer Maschine wurden Löcher in die Erde gerädert/gestanzt. Aus einem Korb Kartoffeln warf ich in jedes Loch eine Knolle und trat mit dem Fuß darauf. Später wurde es zugepflügt mit dem Traktor (oder noch mit dem Pferd: mit Fanny).
Bei der Ernte wurden die Reihen aufgebrochen mit dem Pflug. Wir sammelten die 'Früchte' in Drahtkörben und entleerten sie in Säcke.
Der reiche Großbauer besaß einen Kartoffelroder. Wir hatten eine Sortiermaschine mit Schüttelrost und verschieden großen Sieben. Faule Knollen fischten wir mit der Hand heraus.

Ein schmaler Streifen Land umgibt das jetzige Haus: Rasen, Blumen, Sträucher und schmale Gemüsebeete, die Mülltonnen, der Kompost, die herüberhängenden Kirschzweige des Nachbarn. Ich ernte Zucchini, Mangold, Porree, Rote Beete, Sauerampferblätter, Kartoffeln, Petersilie, Schnittlauch, Zwiebeln, Himbeeren und lerne das Kochen nach Rezepten aus dem Internet: Grünkernsuppe (mit viel Petersilie, die ich früher nicht mochte; auch Grünkern kannten wir nicht), Zucchini- oder Sauerampfersuppe, Mangold-Rouladen, Rote Beete-Schaum (mit viel Sahne) - Suppen mochte ich als Kind nicht, es gab sie fast täglich: Frühlingssuppe z.B. mit viel Gemüse.

Die winzigen Vorgärten in der Großstadt vor den Reihenhäusern.

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