Koran

Galaxy schreibt, daß viel über den Islam geredet werde, aber die wenigsten Menschen den Koran kennen. Er meint, man solle sich erst dann ein Urteil über eine fremde Kultur machen, wenn man sich damit befasst habe.

Mit beiden Aussagen hat er jeweils recht, nur haben sie nichts miteinander zu tun. Ich brauche nicht den Koran gelesen zu haben, um mir ein Urteil über »die Kulur der Moslems« zu bilden. Es reicht, wenn ich mir die Auswirkungen ansehe. Ich kann Zeitung lesen, Fernsehen sehen, ich kann mich mit Moslems unterhalten und ich kann denken.

Ich kann sogar versuchen objektive Kriterien zu finden um unterschiedliche Kulturen und Werte zu vergleichen.

Und ich kann mit Sicherheit sagen, daß religiöser Fanatismus falsch ist.

Eigenartig, dass es dieses Stichwort hier noch nicht gibt... Seit dem 11. September wird viel über den Islam geredet. Aber die wenigsten Menschen kennen den Koran. Bevor man ein Urteil über eine fremde Kultur abgibt, sollte man sich damit befasst haben, sonst kann die Aussage nicht sachlich, sondern nur polemisch sein.

seit ich den koran gelesen habe, frage ich mich, wie jemand ernsthaft behaupten kann, die verachtung und sogar bekämpfung bis hin zur tötung andersgläubiger sei NICHT wörtlich angeordnet in einigen suren!?!

klar, auslegung....
aber ich bin mir sicher, dass viele sich nicht die mühe machen, zwischen den zeilen zu lesen. mir persönlich viel es gerade in diesen fällen sehr schwer, eine andere auslegung als die wörtliche aufforderung zum mord zu finden.
kein wunder, dass es menschen gibt, die es als ihr gottgegebenes recht ansehen, etwas wie einen »heiligen krieg« zu führen.

1.) Die Eröffnung.

Im Namen Gottes, des barmherzigen Allerbarmers.

Lob sei dem Herrn der Welten,

Dem barmherzigen Allerbarmer.

Dem Herren des jüngsten Tages.

Dir dienen wir und auf dich bauen wir.

Führe uns den geraden Weg

Den Weg derer, die du beschenkt hast; derer, die nicht in Ungnade fallen; derer, die nicht irre gehen.



Wenn man nicht das Original liest, sondern eine Übersetzung, verliert der Text an inhaltlicher Vielschichtigkeit. Semantische Nuancen, die im Original sachte die Saiten der Seele schwingen lassen, wirken plötzlich platt.