Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 302, davon 284 (94,04%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 114 positiv bewertete (37,75%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.1. 2000 um 07:31:28 Uhr schrieb
chemical sizta über LSD
Der neuste Text am 14.11. 2025 um 11:30:21 Uhr schrieb
Schmidt über LSD
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 83)

am 28.3. 2012 um 13:06:09 Uhr schrieb
Schmidt über LSD

am 21.7. 2020 um 05:05:48 Uhr schrieb
Dr. Hofmann über LSD

am 4.10. 2014 um 02:18:44 Uhr schrieb
Schmidt über LSD

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »LSD«

Das Gift schrieb am 28.5. 2003 um 20:36:48 Uhr zu

LSD

Bewertung: 13 Punkt(e)

2 Jahre meines Lebens ...:

Meine erste Pappe schmiss ich mit 16 ... ein genialer Nachmittag; wie regennasser Asphalt und schmutzige Hände. Meine zweite Pappe schmiss ich Tags darauf ... grell und flatternd. Die nächsten Pappen schmiss ich in unregelmäßigen Abständen von 2 bis 7 Tagen, auf jeden Fall Freitags und Samstags. Sonntag war schon immer Totensonntag. Man macht 'nen Ruhigen und bleibt paffend zuhause. Etwa 2 Jahre lang schmiss ich in dieser Weise exzessiv Pappen und gelegentlich auch sog. Mikros (von denen ich bis heute noch nicht weiß, was es ist ...). Oftmals nach der Schule, manchmal vor der Schule ... wir trafen uns eh morgens bei Krüger im Keller zum morgendlichen Eimerrauchen, da konnte man dann auch das ein oder andere Teil naschen. Gerne auch zum Theaterbesuch oder für einen guten Film im Kino ...

Eines Tages gab es einfach keine Pappen mehr, aber mein Typ hatte 'was anderes da: weiße Tabletten, eine Taube als Prägung und mit Bruchrille ... meine erste Tablette schmiss ich an diesem Abend; eine Nacht voll Licht und höhnischer Komik, die zum Himmel schreit. Meine zweite Tablette schmiss ich Tags darauf ...

the-pulse schrieb am 15.11. 2000 um 18:50:37 Uhr zu

LSD

Bewertung: 12 Punkt(e)

In einem Wirtschaftsmagazin habe ich einmal einen Bericht über Wissen und Lernen gelesen. Es kam zur Sprache, dass Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren über fluides Wissen verfügen. Sie können noch alles lernen. Im höheren Alter wandelt sich dieses Wissen um in kristallines Wissen, d.h. es kann nur das gelernt werden, was sich irgendwie an bestehendes Wissen anbauen lässt. Nach den Eindrücken, die ich aus Albert Hofmanns Buch »LSD - mein Sorgenkind« gewonnen habe, scheint LSD in der Lage zu sein, diese Barriere zu sprengen. Man könnte es vielleicht gezielt anwenden, um bestimmte Urkristalle im Wissensschatz zu erzeugen. Ich werde diese These irgendwann im Selbstversuch überprüfen.

Friedensreich schrieb am 16.1. 2002 um 20:30:18 Uhr zu

LSD

Bewertung: 9 Punkt(e)

Das Gegenteil von LSD, funktioniert folgendermassen:
Es ist soweit, wenn du morgens beim Aufwachen, die Augen aufschlägst und feststellst, dass an deinem Bett die ganze Nacht hindurch, lauter grossfratzige Kobolde und urige Fabelwesen eine Festorgie abgehalten haben. Aufgschreckt, begibst du dich fluchtartig über den Astralfarbenen zur schieflage geratenen Zimmerflur ins Bad, wo tausende von Grillen, Zirpen, Rosa Riesenechsen, kiffende Schildkröten, Schleim-Pudding-Gewürm, Kakerlaken in Glitzerfarben den Waschtrog, das Klo, den Spiegel, die Badewanne besiedeln, laut deinen Namen rufen schallendes Gelächter aus den Wänden tönt, du innerlich in einen Sog des kein Halt mehr findens, knapp noch den Deckel der Zahnpastatube findest, aus der literweise schon zu einem reissenden Strom angeschwillte grün-brodelnde Schleimgallensuppe fliesst den ganzen Fussboden bedeckend, dein Spiegel dich als rauchend-verkohlter Zündholzkopf zeigt du in Panik den endlosen Gang zu deiner Wohnungstür rennst, die Türe immer weiter weg scheint je mehr du rennst, Gozilla dir bedrohend auf den Fersen nachjagt, du aber doch den Sprung wagst und dich in endlosem Fall vorbei an bing Crosbys 12-Zimmer-Penthouse fliegst deine ganze alte Schulklasse dir lachend zuwinkt, der brodelne Feuersee auf den du zustürzt dein sicheres Ende bedeutet, du nur noch eins im Sinn hast mit Jim Morrison auf der Schlange zu reiten dir Lucy in the Sky mit diamantfuckelnden Augen ein Papierfilzchen bedruckt mit Albert Hoffmanns Fahrad zustreckt, den du in letzter Sekunde noch frisst und, zack, vorbei. Du sitzt in der Küche und schlingst dein Nutella-Brot runter. Noch zehn Minuten die Schule stresst, schon wieder.Dies ist das Gegenteil von LSD.

beni schrieb am 14.1. 2001 um 15:19:23 Uhr zu

LSD

Bewertung: 9 Punkt(e)

ich bin vierzehn
ich probiere es aus, weil ich »the doors« gesehen habe
ich zerkaue das papier
ich bin aufgeregt
ich fahre mit freunden mit dem fahrstuhl durch die nacht

es fängt an
ich höre echos
ich weiß nicht mehr was ich sehe
alles wird bunt, obwohl es winter ist
wir sind auf einer riesigen wiese und rollen uns auf dem boden
die welt löst sich auf
in formen und farben
ich fühle mich wohl
ich fühle mich erleuchtet, gott nahe
alles fließt
alles löst sich auf: formen, bilder, menschen
zeit löst sich auf
ich rede mit einem igel, umarme einen baum
der igel antwortet
alles löst sich auf, alles fließt

ein paar stunden später
ich habe angst
ich denke, ich werde nie wieder normal
ich male mit kuli labyrinthe auf ein din a4 blatt
stundenlang
ich habe mich verirrt
ich bin in meinem eigenen geist
ich weiß nicht, wo ich bin
ich werde nie wieder zurück kommen.

the-pulse schrieb am 15.11. 2000 um 18:51:18 Uhr zu

LSD

Bewertung: 5 Punkt(e)

In einem Wirtschaftsmagazin habe ich einmal einen Bericht über Wissen und Lernen gelesen. Es kam zur Sprache, dass Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren über fluides Wissen verfügen. Sie können noch alles lernen. Im höheren Alter wandelt sich dieses Wissen um in kristallines Wissen, d.h. es kann nur das gelernt werden, was sich irgendwie an bestehendes Wissen anbauen lässt. Nach den Eindrücken, die ich aus Albert Hofmanns Buch »LSD - mein Sorgenkind« gewonnen habe, scheint LSD in der Lage zu sein, diese Barriere zu sprengen. Man könnte es vielleicht gezielt anwenden, um bestimmte Urkristalle im Wissensschatz zu erzeugen. Ich werde diese These irgendwann im Selbstversuch überprüfen.

Tragody schrieb am 15.6. 2000 um 16:52:25 Uhr zu

LSD

Bewertung: 8 Punkt(e)

LSD kehrte mein Innerstes nach aussen. Ich hatte das Gefühl, das erste Mal ich selbst zu sein. Ich erkannte plötzlich, wovor ich mich eigentlich fürchtete und was mir wirklich wichtig war. Menschen, die eilig umherliefen, erschienen mir wie wimmelnde Ameisen. Alle alltäglichen Abläufe, die um mich herum passierten, fügten sich zu einem grossen System zusammen. Es war mir, als hätte ich den Lauf der Welt ein wenig mehr begriffen.

umberto schrieb am 4.8. 2001 um 12:59:07 Uhr zu

LSD

Bewertung: 2 Punkt(e)

Pschedelische Erfahrungen, oder anders ausgedrückt...holotrope Erfahrungen sind eines der größten Geschenke, die uns Gott je machen konnte...
Gott?
Ich selbst?
Wir alle zusammen?
Jeder einzelne von uns?
Timothy Leary hat einige sehr interressante sachen dazu geschrieben...
http://www.erowid.org/culture/characters/leary/leary_8-circuit.shtml ...da findet man so einiges was einen zum Nachdenken animieren kann und soll..
Nein LSD sollte nicht verboten sein...Es sollte jedem Menschen geschenkt werden...Vielleicht in der Schule in Form einer geleiteten Session zur Ereweiterung und Eröffnung des Bewußtseins..Ich selbst musste meine Erfahrung in einer Verknöcherten und Feindlichen Gesellschaft machen...musste mich verstecken und glaubte verrückt zu sein, bis ich merkte...nicht ich war verrückt...alle anderen waren es...und sind es bis zum heutigen tage..Aber ich habe gelernt mit den Wahnsinnigen um mich herum zu leben...
Nein Lsd ist nicht schlecht..Sicherlich nicht...Stanislaf Grof ist ein guter Author...Auch er weiß einiges über den Menschen, LSD und die Psychedelische Erfahrung zu berichten...

cpt. trips schrieb am 31.1. 2001 um 13:13:58 Uhr zu

LSD

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ich glaube die Möglichkeiten die LSD zur Psychotherapie bietet sind enorm und ich hab nie verstanden, warum das nicht ernsthaft und ausgiebig erforscht wurde.
Prohibition ist eine der geistigen Behinderungen unserer Gesellschaft.

Ikarus schrieb am 28.5. 2001 um 23:27:05 Uhr zu

LSD

Bewertung: 4 Punkt(e)

Halluzinationen sind ein Weg zu innerer Erkenntnis, ob sie nun durch Drogen oder sonstwas hervorgerufen werden.
LSD macht da keine Ausnahme. Psylocibin war meine Lieblingsdroge, ich hatte eine wundervolle Erfahrung des Verbundenseins mit allen Geschöpfen der Liebe, mit allen Wesen.
Dennoch wird der, der nicht bereit ist für die Wahrheiten über sich und die Zusammenhänge, in ein tiefes Loch stürzen und womöglich nicht mehr herauskommen.
Ich sage: Nimm die Droge bewußt, sie kann Dir Himmel oder Hölle zeigen, eben das, was in Dir ist.
Sie kann Dich zerstören.
Sie kann Dich neu definieren.
Sie kann unwichtig sein, aber für Deine Erfahrungen bist du selbst zuständig, höre nicht auf mich, höre auf Dein Herz.

Joaquin schrieb am 13.6. 2001 um 16:06:58 Uhr zu

LSD

Bewertung: 4 Punkt(e)

Hab vor nem Jahr mal einen Vortrag mit Albert Hofman in Göttingen gehört. Und das ist wirklich kein spleeniger, haut Euch die Birne voll und rein ins Paradies, Verkünder. Sondern ein für seine über 80 Jahre erstaunlich vitaler, gelassener (auch den blödesten Publikumsfragen gegenüber) und lachender Chemiker. Und es klingt wahr, wenn er davon berichtet, wie unsere Wahrnehmung sich weiten kann. Wie damit unser Verständnis der Welt grösser wird. Bild zwar abgedroschen, trotzdem die Vorstellung, mal in die andere Richtung gucken, nicht immer gegen die von Platon beschriebene Höhlenwand. Der andere Weg wäre dann die meditative oder philosophische Kontemplation. Da ist die Abkürzung über LSD natürlich verlockender, aber halt auch ein schmalerer Grat.

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