| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
286, davon 284 (99,30%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (32,17%) |
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197 Zeichen |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr schrieb tabasco
über einsam |
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am 9.7. 2024 um 15:18:40 Uhr schrieb Gerhard
über einsam |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 144) |
am 31.3. 2010 um 08:56:45 Uhr schrieb Christine über einsam
am 24.6. 2009 um 21:53:52 Uhr schrieb Christine über einsam
am 15.6. 2008 um 23:56:13 Uhr schrieb Christine über einsam
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Einsam«
tabasco schrieb am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Wolf Wondratschek
WER LANGE EINSAM WAR
Wer lange einsam war, den ängstigt diese Nacht
im Widerschein der roten Wände,
der fällt, als sei er nirgends festgemacht,
und fühlt im Fallen seine Hände
wie in einem Schwur sich fassen.
Ihm ist wie einem Kind, das früh verlassen
war, die Liebe fremd und ihre Zeit.
Es gehen Frauen auch durch seine Einsamkeit
mit einem Lächeln, das ihm nicht mehr gilt.
Sie gehen stolz und haßerfüllt vorbei
wie Wesen, die wissen und fruchtbar sind.
Dann bricht die Nacht im Hahnenschrei
der Dämmerung. Das Schrecklichste, ihm zugedacht:
noch wach, allein und ohne Gnade sein.
thea schrieb am 15.5. 2001 um 21:45:25 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
einsamkeit ist eine zeit lang wohltuend, doch dann, später, zerreißt sie stück für stück deine seele...
biggi schrieb am 16.3. 2003 um 09:59:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Standby-Option? Eigentlich nicht. Klar ist es blöd, darauf zu warten, dass nichts passiert. Nichts kann manchmal sehr schön sein. Alltag eben. Rhythmus. Stereotyp wie jedes Fließband. Besser als wie hypnotisiert auf ein Datenchaos zu starren, ohne auch nur einen Hauch von Feedback auf Interaktion zu spüren. Ganz digitalisiert. Ohne Wimperklimpern. Du kommst in eine Beziehungskiste und spürst bloß die Wut, die langsam in dir aufsteigt bis zum Heißhunger. Ohnmächtige Wut. Fernweh auf ein Jetzt irgendwo weit weg, wo alles netter und einfacher ist, die Sonne scheint, der Wind dich streichelt und die Wellen rauschen. Und keiner, der dich versteht. Alles ist so normal. Alltag wie die Leiche vom letzten Tag. Scheiße. Warum ist Miteinander so austauschbar, sobald du in eine Menge eintauchst? Ich kann jetzt Nachrichten hören und sofort vergessen. Die irre Leichtigkeit des Seins beim Hasen. Versagensangst für Fortgeschrittene. Uhren haben Rhythmus. Sterben ist gruslig. Jedesmal. Verdammt. Warum bist du so austauschbar, sobald du einmalig sein willst? Was projeziert der andere in deinen Wunsch? Zeit? Rhythmus? Wiederholung? Distanz zum eigenen Selbst? Gleichgültigkeit bis zum Einpendeln ins nächste Jetzt? Zeitnot auf Raten.
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