| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
76, davon 76 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (39,47%) |
| Durchschnittliche Textlänge |
953 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung |
0,368 Punkte, 28 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 16.2. 2000 um 16:08:12 Uhr schrieb Tanna
über Nerven |
| Der neuste Text |
am 6.11. 2025 um 05:26:29 Uhr schrieb Gerhard
über Nerven |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 28) |
am 16.4. 2007 um 21:40:25 Uhr schrieb frauellen über Nerven
am 12.2. 2003 um 15:34:54 Uhr schrieb Darksider über Nerven
am 13.9. 2002 um 22:53:20 Uhr schrieb Voyager über Nerven
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Nerven«
nervus schrieb am 6.10. 2001 um 21:41:52 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Nerven haben viele Funktionen. Die beiden wichtigsten: Sie befördern
Informationen über die Außenwelt zum Gehirn (die sensorische
Funktion) und weisen andererseits die Muskeln an, auf diese
Informationen zu reagieren (die motorische Funktion). Die sensorischen
und motorischen Funktionen werden von verschiedenen Nervenzellen
ausgeführt. Manche Nerven haben nur sensorische, andere nur
motorische Fasern. Viele große Nerven enthalten aber sowohl
sensorische als auch motorische Fasern, die zu einem bestimmten
Körperteil und von dort zurückverlaufen.
Zwei besondere Nervengruppen - die Sympathikus- und die
Parasympathikusnerven - regeln bestimmte Körperfunktionen wie
Atmung, Herzschlag, Magentätigkeit, Erektion, Schwitzen, Blutdruck
und die Blutversorgung der Extremitäten. Die Sympathikusnerven wirken
den Parasympathikusnerven entgegen und sorgen für ausgeglichene
Funktionen. So beschleunigen Sympathikusnerven den Herzschlag,
während Parasympathikusnerven ihn verlangsamen; Sympathikusnerven
erweitern die Pupillen, Parasympathikusnerven hingegen verengen sie.
Jeder einzelne Nerv besteht aus einer Kette von Nervenzellen (Neuronen)
mit langen Ästen (Dendriten), die durch eine Myelinscheide geschützt
sind. Diese besteht aus einer kompliziert aufgebauten chemischen
Substanz. Eine Schädigung unterbricht die Funktion der betreffenden
Nerven und verursacht Krankheiten (Nervenkrankheit).
Die Äste übertragen Botschaften vom Gehirn zum Körper mit einer
Geschwindigkeit bis zu 100 m/s. Die sensorischen Nerven übertragen
Signale über körperliche Empfindungen wie Berührung, Wärme, Kälte
und Schmerz, während die motorischen Nerven dem Körper Befehle
übermitteln, beispielsweise daß Muskeln sich zusammenziehen sollen.
Im allgemeinen steuert die linke Großhirnhälfte die rechte Körperseite
und die rechte Großhirnhälfte die linke Körperseite.
nervus schrieb am 6.10. 2001 um 21:48:09 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Insbesondere ältere Menschen leiden häufig unter ihrer eigenen
Vergeßlichkeit. Plötzlich weiß man nicht mehr, wo die Brille, die doch
eben noch auf der Nase saß, hingekommen ist und der
Haustürschlüssel ist schon seit Tagen spurlos verschwunden ...
Viele Senioren können ein Lied davon singen. »So ist das halt im Alter«,
trösten sich manche dann selbst, auch wenn ihnen nicht ganz wohl bei
der Sache ist.
Wir werden immer älter
Seit dem Jahr 1900 hat in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der
über 60jährigen um das Fünffache zugenommen. Das bedeutet, daß
heute mehr als 20 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt sind.
Entsprechend hat sich auch die Zahl der für diese Altersgruppe
typischen »Altersbeschwerden« erhöht. Zu diesen Alterserkrankungen
gehören auch die Hirnleistungsstörungen, unter denen Statistiken
zufolge etwa fünf Prozent der über 65jährigen, zehn Prozent der über
75jährigen und sogar 20 Prozent der 80jährigen leiden.
Bis zu einem gewissen Maß ist ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit
des Gehirns normal, denn wie der gesamte Körper, altert auch das
Gehirn. Wenn also hin und wieder einmal etwas vergessen oder verlegt
wird, so muß das nicht heißen, daß eine echte Hirnleistungsstörung, die
fachsprachlich auch oft als Demenz bezeichnet wird, vorliegt. Wird
allerdings die Tendenz beobachtet, daß Erinnerungslücken immer
häufiger auftreten und der Betroffene oftmals gar nicht mehr registriert,
daß er etwas vergißt, sollte eine genaue ärztliche Untersuchung
erfolgen. Denn gerade bei Hirnleistungsstörungen gilt: Je früher sie
erkannt werden, um so besser kann man ihnen entgegenwirken.
Woran erkennt man eine Hirnleistungsstörung?
Das erste, allerdings noch völlig unspezifische Anzeichen einer
beginnenden Hirnleistungsstörung kann eine ständig zunehmende
Vergeßlichkeit sein. Meist ist aber gleichzeitig auch das soziale
Verhalten betroffen. Der Erkrankte nimmt immer weniger Anteil an seiner
Umwelt und stellt seine früheren Tätigkeiten fast völlig ein. Die
Angehörigen beschreiben das oft so, daß ihnen der ältere Mensch
»irgendwie teilnahmslos und verändert« erscheint.
Eindeutiger wird die Sache, wenn noch gravierendere Symptome
auftreten. Dazu zählen unter anderem Gedächtnisschwierigkeiten, die so
groß sind, daß der normale Tagesablauf nicht mehr allein bewältigt
werden kann. Viele Betroffene verlieren völlig die Orientierung, wissen
nicht mehr, wo sie sind, haben kein Zeitgefühl mehr und erkennen
manchmal die nächsten Angehörigen nicht wieder. In Einzelfällen
können sogar Wahnvorstellungen auftreten. Entsprechend schwierig ist
dann meist auch der Umgang mit den Patienten. Eine besonders
schwere Form der Hirnleistungsstörungen stellt die
Alzheimer-Erkrankung dar.
In nur etwa zehn Prozent aller Fälle werden Hirnleistungsstörungen
durch bereits bestehende Erkrankungen, wie zum Beispiel
Stoffwechselerkrankungen, Hirntumoren, Vergiftungen oder ähnliches,
ausgelöst. In diesen Fällen bildet sich die Hirnleistungsstörung zurück,
wenn die Grunderkrankung erfolgreich behandelt wird.
In den meisten Fällen ist die Hirnleistungsstörung jedoch auf einen
Abbau der Nervenzellen im Gehirn zurückzuführen. Wissenschaftler
erklären diesen Vorgang heute damit, daß zuviel Kalzium in die
Gehirnzellen einströmt und die Zellen dadurch so stark geschädigt
werden, daß im Lauf der Zeit die Hirnleistung beeinträchtigt wird.
Es gibt Hilfen
Wer an sich selbst oder bei einem Angehörigen Anzeichen einer
zunehmenden Vergeßlichkeit oder Persönlichkeitsveränderung bemerkt,
sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, denn mit einer geeigneten
Therapie sind Hirnleistungsstörungen, insbesondere im Anfangsstadium,
durchaus erfolgreich zu behandeln. Es gibt heute Medikamente, die bei
regelmäßiger Einnahme das Fortschreiten der Erkrankung verzögern
können. Wichtig sind auch eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung
sowie eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Denn Mangelzustände
können die bereits vorhandenen Symptome deutlich verstärken. Daneben
kann aber auch der Betroffene selbst eine ganze Menge tun, um die
Leistungsfähigkeit seines Gehirns zu verbessern. Unter dem Begriff
»Gehirnjogging« werden heute verschiedene Übungen angeboten, die
insbesondere das Kurzzeitgedächtnis trainieren und helfen, auch geistig
bis ins hohe Alter fit zu bleiben.
Classifikation schrieb am 6.10. 2001 um 21:26:51 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Einteilung der peripheren Nervenfasern - Classification
of peripherical nerve fibres
Einteilung nach Erlanger & Gasser (1937)
Gruppe
Group
Querschnitt
Diameter
Leitungsgeschwindigkeit
Speed of impulses
Beispiele
Examples
Myelinscheide
myelin sheath
A-alpha
(Aa)
10 - 20 µm
60 - 120 m / s
Efferenzen zu quergestreiten
Skelettmuskelfasern, Afferenzen aus
Muskelspindeln
efferences to striated muscle fibres,
afferences from muscle-spindles
sehr dick
quite thick
A-beta (Ab)
7 - 15 µm
40 - 90 m / s
Kollateralen von Aa Fasern zu
intrafusalen Fasern, Tastsinnesfasern
Collaterals of Aa fibres to intrafusal
fibres, fibres of the touch-sense
dick
thick
A-gamma
(Ag)
4 - 8 µm
15 - 30 m / s
motorische Fasern direkt zu
intrafusalen Muskelfasern
motor fibres for intrafusal fibres
directly
Ja
yes
A-delta (Ad)
3 - 5 µm
5 - 25 m / s
Wärme, Kälte, und schmerzleitende
afferente Fasern der Haut
afferent fibres of the skin for warm
cold and pain
dünner
thinner
B
1 - 3 µm
3 - 15 m / s
visceroefferente präganglionäre
Fasern, postganglionäre Fasern des
Ggl. ciliare
visceroefferent präganglionic fibres,
postganglionic Fasern of the ciliary
ganglion
nicht vollständig
not complete
C
0,3 - 1 µm
0,5 - 2,0 m / s
visceroefferente postganglionäre
Fasern, langsame dumpfen Schmerz
leitende Fasern
postganglionic visceroefferent fibres,
slow dul pain fibres
keine
missing
afferente Fasern - afferent fibres (Lloyd 1943)
Gruppe
Group
Querschnitt
Diameter
Leitungsgeschwindigkeit
Speed of impulses
Beispiele
Examples
Myelinscheide
myelin sheath
Ia
18 - 22 µm
90 - 120 m / s
Primärafferenzen aus Muskelspindeln
primary afferences from muscle-spindles
Ja
yes
Ib
15 - 18 µm
60 - 90 m / s
Primärafferenzen aus Sehnenspindeln
primary afferences from spindles of tendons
Ja
yes
II
7 - 15 µm
40 - 90 m / s
Sekundärafferenzen aus Muskelspindeln
secundary afferences from muscle-spindles
Ja
yes
III
1 - 5 µm
3 - 25 m / s
Afferenzen von freien und paciniformen
Nervenfasern des Bindegewebes
afferences of free or paciniform nerve fibres
of the connective tissue
nicht vollständig
not complete
IV
0,1 - 1 µm
0,5 - 2,0 m / s
langsame dumpfen Schmerz leitende Fasern,
Nervenfasern des Bindegewebes der
Muskulatur
slow dull pain fibres, nerve fibres of the
connective tissue in muscles
keine
missing
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