World-Trade-Center

Was mich am Anschlag traurig macht ist wieviele Menschen nicht Menschen sondern Länder sehen. Viel zu viele würden gerne Afghanistan platt machen weil (mutmaßlich) 50 Leute aus diesem Land einBlutbad angerichtet haben. Und leider wird es wohl auch so kommen, wenn George Bush sagt
»jetzt, wo uns der krieg erklärt wurde, werden wir die welt zum Sieg führen..«
a) Das war ein sehr sehr sehr schlimmer Terroranschlag, der michTage geschockt hat, aber nicht mehr, und auf keinen Fall eine Kriegserklärung
b) Sorry Bsuh, du magst Amerika zum Sieg führen, bitte halte den Rest der Welt raus, wenn du die Attentäter bzw. ihre Hintermänner findest, und genau diese bestrafst, dann kann ich das gut verstehen, aber wenn du die Afghanistan anreiner zu militärischer Hilfe drängst, klingt das für mich nicht nach einer wirklich gezielten Aktion. Aber wen interessiert das schon? *seufz
Amis gut Afghanistan schlecht? Afghanistan gut Amis schlecht? So denken vielzuviele Menschen und vergessen... Genau, daß abgesehen von ein paar Linien auf Landkarten wir alle Menschen sind, manche besser manche schlechter aber gewiss nicht mehr... Bleibt nur Albert Einstein zu zitieren, der zu solchen Dingen immer ein paar gute Worte hatte
ZWEI DINGE SIND UNENDLICH, DAS UNIVERSUM UND DIE MENSCHLICHE DUMMHEIT,
ABER BEI DEM UNIVERSUM BIN ICH MIR NOCH NICHT SICHER.

Grauenvoll apokalyptisch was da passiert ist, für die die nicht dabei waren nicht wirklich nachvollziehbar! Man möchte nur noch in Tränen ausbrechen über solche Sinnlosigkeit und Unmenschlichkeit! 10.000ende Einzelschicksale, 10.000ende Angehörige voller Schmerz .....
Ein Reporter sagte im Fernsehen: "Terrorismus ist die größte Gefahr für die Welt, und kann wie wir sehen an einem Tag
10.000ende Tote produzieren ...." Dazu sei angemerkt:
1.)jeden Tag verhungern 24.000 Menschen, Kinder, Mütter, Väter, obwohl wir es ganz leicht verhindern könnten! Nur 7
Prozent der Rüstungsausgaben in der westlichen Welt würden ausreichen um den Welthunger zu besiegen.
2.)Ca. 150 Kleinvölker und ethnische Minderheiten werden zur Zeit fernab des Interesses der Weltöffentlichkeit aus Profitgier und Intoleranz systematisch dezimiert und ausgerottet.
3.)In Ländern wie im Südsudan oder in Tibet wurden und werden Millionen Menschen systematisch ausgerottet, kaum jemand im »goldenen Westen« (nicht nur in USA!!!) interessiert sich dafür oder ist geschockt, niemand weint bei uns um diese armen Menschen.
4.)Millionen Menschen sterben weltweit jedes Jahr sinnlos wegen Raserei und Alkohol am Steuer im Straßenverkehr, man sagt das sei der Preis für unsere Mobilität. Durch polistische Maßnahme könnte der Tod von hunderttausenden verhindert werden
5.)Es ließen sich noch viele Beispiele für das tägliche Grauen und Gemetzel in der Menschheit feststellen.

Meine Meinung dazu: Die größte Gefahr für uns Menschen ist nicht der Terrorismus sondern der Boden auf dem dieser
wachsen und gedeihen kann: Geldgier, Machtgier, Dummheit, Egoismus, Engstirnikeit, Intoleraz, Haß, Neid, politischer und religiöser Fanatismus, Gottlosigkeit, Ungerechtigkeit, Zügellosigkeit, Rachesucht, Mißbrauch von Religionen, wissenschaftlicher Machbarkeitswahn,und dass die Menschen aus der Geschichte nichts lernen, nicht nur in Amerika, sondern in allen Ländern der Welt!

So bleibt zu befürchten: Trotz des entsetzlichen Geschehens in USA wird bald wieder zum Alltag übergegangen werden, der
Gott Mammon wird wieder die Herrschaft übernehmen und seine oben aufgezählten Gehilfen helfen die Sicht auf die Wahrheit
zu verengen und zu verschleiern!
Wer zum Schwert greift, verbal oder echt, der wird durch das Schwert umkommen.
Jetzt ist die Chance dieses alte Muster von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen! Terrorismus kann auf Dauer nur mit Gerechtigkeit und Einhaltung der Menschenrechte bekämpft werden. Allerdings wird es Generationen dauern, denn die Terroristen von Morgen sind die geschädigten Kinder von heute.............

erstaunlich, wie Mitleid heutzutage von den Medien beeinflusst wird. Der Anschlag auf das WTC ist bestimmt ein einzigartiger und erschütternder Anschlag auf eine Vielzahl von unschuldigen Menschen, doch vergessen wir nicht, dass täglich Menschen unschuldig, aber unbeachtet sterben: Menschen, die der Werbung, d.h. der Nachfrage, d.h. den Medienschaffenden, d.h. den Konsumenten nicht so wichtig sind. Zum Beispiel in den 50-60 Kriegen zur Zeit auf der Welt. Oder nach einer Folterung. Oder wegen Ihrer Religion. Oder wegen Ihrer Hautfarbe. Oder einfach wegen Durst und Hunger. Oder eben, weil sie grad zufällig am falschen Ort sind.

Ohne Frage: Der Angriff auf das World Trade Center und das Pentagon war unbeschreibbar schrecklich und feige.

Nun reden viele von militärischer Vergeltung. Haben wir überhaupt nichts gelernt? Was hätte das zur Folge? Den Dritten Weltkrieg? Hoffentlich sind wir schlau genug unser »echtes« Problem zu erkennen um nach »echten« Lösungen suchen zu können.

Das Problem sollte primär nicht lauten:
»Wer steckt hinter dem Anschlag?«, sondern
»Was hat diese Menschen(?) veranlasst so zu handeln?«

Der Baum »Terrorismus« hat seine Wurzeln in Unzufriedenheit und Unterdrückung (es folgen Verzweiflung und schließlich Hass). Durch unüberlegte Handlungen (militärisch, politisch, wirtschaftlich) stärken wir diese Entwicklung.

Es ist klar, dass die Drahtzieher ausfindig gemacht und bestraft gehören. (Nicht aber mit Unschuldigen zusammen zerbomt). Aber damit hätten wir noch nichts erreicht. Wir hätten dem Baum nur einen von vielen Ästen ausgebrochen, der nach einiger Zeit erneut austreiben würde.

Oft wurde behauptet die Menschheit hätte aus der Vergangenheit gelernt. Nun hat sie Gelegenheit dies zu beweisen.

Interessant finde ich, so ganz am Rande, daß eine amerikanische Hiphop-Band in den nächsten Tage eine neue CD herausbringen wollte, auf deren Cover eine Fotomontage mit dem brennenden WTC zu sehen war. Die Plattenfirma hat jetzt die Booklets einstampfen lassen, und es wird in aller Windeseile ein neues Covermotiv entworfen...

Ich hätte die CD ganz knallhart mit dem Motiv herausgebracht. Das hätte vielleicht eine Menge von Protesten gehagelt, aber mit der Publicity wäre die Band dann sicher ganz oben.

Was mich am Anschlag traurig macht ist wieviele Menschen nicht Menschen sondern Länder sehen. Viel zu viele würden gerne Afghanistan platt machen weil (mutmaßlich) 50 Leute aus diesem Land einBlutbad angerichtet haben. Und leider wird es wohl auch so kommen, wenn George Bush sagt
»jetzt, wo uns der krieg erklärt wurde, werden wir die welt zum Sieg führen..«
a) Das war ein sehr sehr sehr schlimmer Terroranschlag, der michTage geschockt hat, aber nicht mehr, und auf keinen Fall eine Kriegserklärung
b) Sorry Bsuh, du magst Amerika zum Sieg führen, bitte halte den Rest der Welt raus, wenn du die Attentäter bzw. ihre Hintermänner findest, und genau diese bestrafst, dann kann ich das gut verstehen, aber wenn du die Afghanistan anreiner zu militärischer Hilfe drängst, klingt das für mich nicht nach einer wirklich gezielten Aktion. Aber wen interessiert das schon? *seufz
Amis gut Afghanistan schlecht? Afghanistan gut Amis schlecht? So denken vielzuviele Menschen und vergessen... Genau, daß abgesehen von ein paar Linien auf Landkarten wir alle Menschen sind, manche besser manche schlechter aber gewiss nicht mehr... Bleibt nur Albert Einstein zu zitieren, der zu solchen Dingen immer ein paar gute Worte hatte
ZWEI DINGE SIND UNENDLICH, DAS UNIVERSUM UND DIE MENSCHLICHE DUMMHEIT,
ABER BEI DEM UNIVERSUM BIN ICH MIR NOCH NICHT SICHER.

An die Nationen dieser Erde, liebe Völker!

Aus der Geschichte und besonders aus unserer Geschichte [der deutschen] sollten wir gelernt haben, das Kriege und Vergeltungsschläge nur neue Kriege heraufbeschwören. Wo es Gewinner gibt, da gibt es auch ebenfalls Verlierer, und der Verlierer wird, wie der Mensch so ist, nach Vergeltung streben. Jede Nation hat aus der Sicht der heutigen Zeit, Kriege gewonnen und auch welche verloren. Jedes Volk dieser Erde hat diese bittere Erfahrung gemacht. Doch oft erinnern sich die Kinder der Friedenszeiten nicht mehr an das Elend des Krieges.

Heute nennen die Menschen sich selbst »zivilisiert«, aber wenn wir uns Menschen weiterhin gegenseitig das Leben nehmen, dann kann man kaum von zivilisierten Menschen reden. Sicher, es wird immer Unstimmigkeiten geben, und die verschiedenen Geschichten der Völker und die entstandenen Regierungsformen und Ideologien werden es den Menschen weiterhin erschweren, zueinander zu finden, ihre Güter zu teilen und miteinander in Frieden zu leben.

Es ist an uns, die früher begangenen Fehler nicht wieder zu machen. Ich möchte den Oberhäuptern der Regierungsmächte gerne die Frage stellen, welchen Nutzen sie aus einem weiteren Krieg ziehen wollen. Welchen Sinn hat ein weiterer Weltkrieg? Was würde der Sieger den überlebenden Kindern sagen, wenn sie einmal nach dem »warum« fragen? Niemand hat, nach meiner Meinung, das Recht, einen anderen Menschen das Leben zu nehmen. Wir sterben am Ende unseres Lebens schon früh genug.

Ich möchte abschließend darauf hinweisen, daß Gewalt noch nie dazu geführt hat, Probleme zu lösen. Es erfolgt nur eine gewisse Einschüchterung, die sich nach einiger Zeit in Rache verwandelt. Durch Gewalt werden nur neue Probleme hinzugefügt. Im übrigen kann mir keine Nation dieser Welt sagen, das es in ihrem Land keine Probleme gibt. Wir haben alle unsere Krankheiten, sei es Hunger, sei es Magersucht, sei es Aids oder Krebs. Es gibt überall Drogentote, es gibt überall Kriminalität, und unsere gemeinsame Umwelt ist stark gefährdet.
Ich hoffe auf Frieden, welcher überhaupt erst die Möglichkeit bietet, diese Welt gemeinsam zum positiven zu verändern.

K.W.